Weltgebetstag Die Cookinseln lassen grüßen

Genaugenommen grüßt uns nicht die ganze Insel, sondern einige sehr engagierte Frauen, die dort leben und die für uns alle den diesjährigen Weltgebetstags-Gottesdienst vorbereitet haben.

Denken wir an klares, flaches Meer, Sonne, Sandstrand, Palmen, weiße Wattewolken und den blausten Himmel, den man sich vorstellen kann. Ungefähr so muss es da wohl aussehen. Die Cookinseln liegen 38 Flugstunden von uns entfernt im südlichen Pazifik. Es ist ein unabhängiger Inselstaat in „freier Assoziierung mit Neuseeland“. Die Fläche der Inselgruppe beträgt 236,7km² und es leben dort 14.987 Einwohner (Stand 2021), die zum größten Teil den Cook Islands Māori zuzurechnen sind.

Im Jahr 1927 wurde erstmalig international ein Weltgebetstag von christlichen Frauen unterschiedlicher Konfessionen gefeiert. Die Frauen aus der Geschichte des Weltgebetstags setzen seitdem wichtige Zeichen für Frieden und Versöhnung. Sie kämpfen für die Gleichberechtigung von Frauen in Kirche und Gesellschaft. Die Bewegung entwickelte sich von der Frauenbewegung hin zum ökumenischen Weltgebetstag.

Nicht für, sondern mit Frauen und deren Worten zu beten und zu handeln, war die entscheidende Erkenntnis und Praxis, die bis heute den Weltgebetstag trägt.

Das deutsche Komitee des Weltgebetstags hat die deutschsprachigen Materialien erarbeitet, im Kirchenkreis gibt es Workshops zum Land und dem Gottesdienst, im Alsterbund gibt es eine Frauengruppe, die die Umsetzung des Gottesdienstes vor Ort plant.

Wie jedes Jahr feiern wir also auch dieses Jahr am ersten Freitag im März wieder d e n weltweit verbreiteten Weltgebetstagsgottesdienst auch im Bereich des Alsterbundes, diesmal also am 7. März um 19 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche. Die Frauen von den Cookinseln haben ihn für uns erdacht. Wer möchte, kann gern früher kommen, wir singen ab etwa 18.30 Uhr schon einmal die Lieder. Zum Abschluss des Abends genießen wir auch einen kulinarischen Gruß von den Cookinseln. Lassen Sie sich überraschen!